Mehr als 70 Namen für Zucker…
Angaben wie „ohne Zucker“ oder „weniger süß“ sagen nicht immer die Wahrheit. Zucker versteckt sich häufig hinter unbekannten Namen, die es fast unmöglich machen ihn zu entdecken. Auch in der Zutatenliste von Produkten in denen wir jede Menge Zucker erwarten, suchen wir das Wort Zucker oft vergeblich. Dafür finden wir aber mind. 3 Wörter, die wir nicht zuordnen können. Doch wo versteckt sich der Zucker, der in der Nährwertangabe aufgeführt ist?
Für Zucker und seine Austauschstoffe gibt es aktuell mehr als 70 unterschiedliche Namen. Dies bietet den Lebensmittelherstellern die Möglichkeit mit versteckten Süßmachern den normalen „Zucker“ ganz weit nach hinten in die Zutatenliste zu schieben oder ihn sogar komplett verschwinden zu lassen. Es stimmt also nicht immer, dass das was vorne in der Zutatenliste steht, mengenmäßig auch den größten Anteil im Produkt ausmacht. Zucker ist häufig auf viele Zutaten verteilt und nur in der Summe hätte es eine Spitzenposition in der Zutatenliste. Ein Beispiel (von der Verbraucherzentrale Niedersachsen) „Eine mit Schokolade überzogene, gefüllte Waffel mit Cerealien enthält elf Zutaten, die zum Zuckergehalt beitragen (Glukose-Fruktose-Sirup, Glukosesirup, karamellisierter Zucker, Maltodextrin, Milchzucker, Molkenerzeugnis, Süßmolkenpulver, Vollmilchpulver, Magermilchpulver, Zucker, gezuckerte Kondensmilch) und bringt es auf 45,4 g Zucker pro 100 g, obwohl Zucker als eigene Zutat erst im hinteren Mittelfeld der Zutatenliste aufgeführt ist.“ Weiterlesen!